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Genau das richtige für ein freies Wochenende – Himmelfahrt ein Kriminal Roman von Richard Dübell

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Jeden Sonntagabend gucken wir den Tatort. Ich selbst lese aber eigentlich viel lieber. Schon lange habe ich keinen Kriminalroman mehr gekauft. Als ich bei Blogg dein Buch dann einen interessant klingenden Krimi im Angebot sah, habe ich mich einfach einmal beworben und bin froh, dass ich für eine Rezension ausgewählt wurde.

Mein Buch-Wunsch Himmelfahrt wurde mir vor unserem Urlaub übersandt. Eigentlich wollte ich dieses Buch dann auch im Urlaub lesen. Da war aber so viel los und meine Familie war dauernd um mich rum. Am letzten Wochenende war ich aber viel allein und da hatte ich so richtig Lust mich mit dem Buch in die Hängematte zu verziehen.

Hier meine Rezension zum Buch

 

Zu Beginn

Den Name Richard Dübell hatte ich schon einmal gelesen. Damals wurde sehr positiv über den Vorgänger dieses Buches “Allerheiligen” berichte. Ja, zu diesem Krimi gibt es bereits einen Vorgänger, denn schon in “Allerheiligen” hat der Landshuter Kommissar Peter Bernward ermittelt. Deshalb wollte ich unbedingt auch selbst einmal einen Krimi von ihm lesen. Zuerst hatte ich etwas Angst, dass es ein Nachteil sein könnte den Teil 2 vor dem Teil 1 zu lesen. Es hat mir aber keinerlei Probleme bereitet, dass ich den ersten Teil nicht kenne.

Zum Inhalt

Die Geschichte spielt in Landshut. Hier ist gerade ein Jahrhunderthochwasser ausgebrochen und fast jeder ist damit beschäftigt entweder selbst sein Haus vor dem Wasser zu schützen oder einem Freund dabei zu helfen. Deshalb allein schon hat Hauptkommissar Peter Bernward schlechte Laune. Noch schlimmer ist aber, dass er auch Liebeskummer hat. Als dann auch noch die Leiche eines bekannten Bauunternehmers auftaucht, ist die Stimmung auf ihrem Tiefpunkt. Und zu allem Überfluss übergibt der Polizeichef dann auch noch Peters Ex-Freundin diesen spannenden Fall. Peters neuer Fall scheint aber Schnittpunkte mit dem Mord am Bauunternehmer zu haben. Er ermittelt auf eigene Faust und stößt auf einen alten Skandal.

Der Fall ist recht interessant, gut konstruiert und die Auflösung logisch – und wer gut aufpasst, kann diese auch schon ahnen.

Hintergründe

Richard Dübell stammt aus Niederbayern. Seine erste Veröffentlichung gab es bereits im Jahr 1962. Es war der Titel “Wie halte ich meine Eltern möglichst lange durch anhaltendes Gebrüll wach?”.

Was vielleicht auch interessant ist: Richard Dübell interessiert sich stark für das Mittelalter. Mittlerweile hat er vierzehn historische Romane geschrieben, die in insgesamt ebenso viele Sprachen auf der ganzen Welt übersetzt worden sind. Außerdem bietet er mehrmals im Jahr in seiner Heimatstadt Landshut historische Fackelführungen für Erwachsene und Kinder an. Dabei geht es nicht nur um trockene historische Zahlen: Seine vielen Anekdoten, Legenden und Stories rund um Landshut und seine achthundertjährige Geschichte sind viel spannender als blanke Daten.

Wer mehr über den Autor erfahren möchte: Seine Bücher und Informationen zu ihm findet man auch hier: www.duebell.de.

Beim Buch Himmelfahrt handelt es sich um ein handliches Taschenbuch mit 378 Seiten. Es ist auch als E-Book erhältlich. Den Preis von 9.99 Euro empfinde ich als angemessen.

Mein Fazit

 

Der Fall selbst ist knifflig. Es gibt einige überraschende Wendungen. Schön finde ich auch, wie Richard Dübell einen zum Miträtseln bringt.

Zu Beginn empfinde kam mir das Buch nicht wie ein Krimi vor. Es ging mehr um das Privatleben des Kommissars. Besonders verzwickt wird der Fall dann aber, als Peter bei seinen Nachforschungen Verbindungen zu einem viele Jahre zurückliegenden Skandal findet.

Gut gefallen haben mir auch die humorvollen Dialoge – besonders die lebendigen Dialoge zwischen Peter und seinem Vater oder zwischen Peter und seinem Freund Connor haben mich immer wieder schmunzeln lassen.

Auch der Schreibstil ist genau das, was ich gerne mag. Er reicht von scherzhaften Dialogen zwischen den Charakteren bis hin zu detailgenauen Beschreibungen der jeweiligen Schauplätze.

Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht – “Himmelfahrt” ist ein spannender, sehr abwechslungsreicher Krimi mit zwei äußerst lebensnahen Ermittlern – die Fortsetzung werde ich auf alle Fälle auch lesen.

Mein einziger Kritikpunkt ist die Tatsache, dass mir bei jedem Aufschlagen des Buches das Buchcover aufgefallen ist. Meiner Meinung nach passt dieses überhaupt zur Handlung.

 

Danken möchte ich Bloggdeinbuch und dem Verlag Ullstein für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das mir ein paar spannende Stunden bereitet hat. Außerdem hat es mich wieder animiert etwas mehr Krimis zu lesen, anstatt sie im Fernsehen anzuschauen.

Ich würde dem Buch 5 von 5 Sternen geben.

Wer sich für das Buch interessiert kann es hier bestellen.



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